= Flugzeuge das Starten untersagen und notfalls am Boden schon zerstören!
Und das Blutvergießen wäre bisher sehr wahrscheinlich deutlich geringer ausgefallen!
= Ähnliches auf andere Tötungs-Hardware ausdehnen...
Syrien: Verteidigungsminister de Maizière gegen Militäreinsatz ...
5. Aug. 2012 ... Bürgerkrieg in Syrien: De Maizière schließt Militäreinsatz aus.
Der Kampf um die Wirtschaftsmetropole Aleppo wird erbittert geführt, die ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-verteidigungsminister-de-maiziere-gegen-militaereinsatz-a-848296.html
Bürgerkrieg in Syrien - Obama erwägt Waffenlieferung an Rebellen ...
1. Mai 2013 ... Bürgerkrieg in Syrien - Obama erwägt Waffenlieferung an Rebellen ...
Umfrage gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien (und Nordkorea) aus. ... Eine
Intervention in dem arabischen Land beurteilte de Maizière skeptisch: ...
http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-obama-erwaegt-waffenlieferung-an-rebellen-1.1662788
04.03.2012
Artikel im Handelsblatt vom 4. März 2012.
Und das Blutvergießen wäre bisher sehr wahrscheinlich deutlich geringer ausgefallen!
= Ähnliches auf andere Tötungs-Hardware ausdehnen...
Montag, 13. Mai 2013 01:00 Uhr
Syrien: de Maizière warnt vor Militärintervention
Bundesverteidigungsminister de Maizière warnt davor, militärisch in den Syrien-Krieg einzugreifen. Er sagte im ARD-Fernsehen, ein solcher Schritt wäre sehr, sehr aufwändig und verlustreich. Die Entwicklung in Syrien sei schlimm und militärisch von außen nicht groß zu beeinflussen. Bei einem Anschlag in der türkischen Grenzstadt Reyhanli waren gestern mehr als 40 Menschen getötet worden. Die türkischen Behörden haben neun Verdächtige festgenommen und erklärt, es handle sich um türkische Terroristen mit Verbindungen zu syrischen Geheimdiensten. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gibt die Zahl der Toten seit Ausbruch des Bürgerkrieges inzwischen mit 82.000 an.Syrien: Verteidigungsminister de Maizière gegen Militäreinsatz ...
5. Aug. 2012 ... Bürgerkrieg in Syrien: De Maizière schließt Militäreinsatz aus.
Der Kampf um die Wirtschaftsmetropole Aleppo wird erbittert geführt, die ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-verteidigungsminister-de-maiziere-gegen-militaereinsatz-a-848296.html
Bürgerkrieg in Syrien - Obama erwägt Waffenlieferung an Rebellen ...
1. Mai 2013 ... Bürgerkrieg in Syrien - Obama erwägt Waffenlieferung an Rebellen ...
Umfrage gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien (und Nordkorea) aus. ... Eine
Intervention in dem arabischen Land beurteilte de Maizière skeptisch: ...
http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-obama-erwaegt-waffenlieferung-an-rebellen-1.1662788
04.03.2012
Syrien - Der Westen muss jetzt Taten folgen lassen
Artikel im Handelsblatt vom 4. März 2012.
Syrien: Der Westen muss jetzt Taten folgen lassen
von Michael Wolffsohn
04.03.2012, 16:35 Uhr
8000
vom Assad-Regime getötete Menschen sind genug. Die Nato muss zur Not
auch mit Waffengewalt in Syrien einschreiten und eine Uno-Schutzzone
einrichten. Wohlmeinende Worte ohne entsprechende Taten sind Phrasen.
Syrien
blutet – und die zivilisierte Welt schaut zu. Den Freiheitskämpfern in
Libyen wurde geholfen. Warum nicht den syrischen? Wenn der neue
Uno-Sondergesandte für Syrien, Kofi Annan, nach dem Treffen am heutigen
Freitag mit dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil Elarabinach,
als Unterhändler der zivilisierten Welt gen Damaskus reist, ist dies
vielleicht die letzte Möglichkeit, den Despoten mit diplomatischen,
gewaltfreien Mitteln zum Einlenken zu bewegen.
Auch
ohne die Uno sowie Russland und China ist es, weil ein Gebot der
Menschlichkeit, legitim, den Krieg Assads gegen sein eigenes Volk zu
beenden – zur Not mit Waffengewalt. 8000 vom Assad-Regime getötete
Menschen sind genug. Wortreich, doch tatenlos werden Russland und China
schon beim ersten dünnen Anzeichen eines erneuten Waffengangs in einem
arabischen Land protestieren, um bezüglich ihrer „Menschenrechtspolitik“
nicht weiter in die Defensive zu geraten. Russland fürchtet um seine
syrische Marinebasis Tartus. Doch dafür wird es keinen Krieg riskieren.
Wird
Iran eingreifen, um seinen Verbündeten Assad zu retten? Das wäre
Selbstmord. Ein auf die syrische Front konzentrierter Iran böte seinen
potenziell aufständischen Minderheiten (Kurden, Araber, Azeris,
Belutschen) die goldene Gelegenheit zur Loslösung und Israel, die
Nuklearanlagen Teherans zu bombardieren.
Wer
soll was wie tun? Ja, auch wir – die Bundeswehr ist gefragt. Anders als
in Afghanistan, wo sie damit beschäftigt ist, sich selbst zu schützen,
könnte sie (natürlich nicht im Alleingang, sondern mit EU-, Nato- und
arabischen Partnern) den Syrern gegen ihren Mörder-Präsidenten helfen.
Indem sie – gemeinsam mit anderen demokratischen Staaten – zumindest
Waffen und Berater schickt, könnte sie die ersten Schritte einer
humanitären Intervention proben – ohne Krieg zu führen. Jene Hilfe wäre
für die Bundesregierung eine Frage der Glaubwürdigkeit, denn humanitäre
Interventionen, Kriegsbeendigung und Kriegsverhinderung zählen zu den
künftigen Kernaufgaben der Bundeswehr.
Wie
das funktionieren soll? Zur (Bürger-)Kriegsverhinderung ist es in
Syrien zu spät, die anderen Voraussetzungen sind jedoch gegeben und
geboten. Waffenlieferungen und das Einschleusen militärischer Berater
lassen sich am besten aus und mit dem Nato-Mitglied Türkei von dortigen
Nato-Basen arrangieren. Die Türkei strebt in die EU, deren Seinsgrund
tatsächlich auch Menschenrechte und Frieden sind. Beides mahnt
Ministerpräsident Erdogan gerne an. Er muss sich bewähren, um die
EU-Kandidatur zu bewahren und Hilfe gegen die PKK-Kurden zu behalten.
Schutzzonen würden helfen
Eine
kleine Nato-Truppe mit arabischen Kontingenten, am sinnvollsten unter
türkischer Führung, sollte eine Schutzzone im Nordwesten Syriens
errichten. Sie muss ihren Namen, anders als 1995 Uno-Schutzzonen wie
Srebrenica, faktisch rechtfertigen und nicht als Etikett für Mordzonen
dienen. Diese Schutzzone sollte östlich der Linie Aleppo, Hama, Homs
verlaufen und südlich von Homs enden. Sie muss zugleich eine
Flugverbotszone für syrische Flugzeuge sein. Die Bundesluftwaffe könnte
sich beteiligen, ähnlich wie 1999 im Kosovo-Krieg.
Eine
zweite Schutzzone wäre aus Jordanien um Daraa im Süden Syriens zu
errichten. Jordanien dürfte willig zustimmen. Es ist logisch und
moralisch inkonsequent, den Anti-Diktatur-Kämpfern in Libyen zu helfen,
aber den syrischen nicht.
Die aufrichtigen
Freiheitskämpfer der arabischen Revolutionen des Jahres 2011 betrachten
nüchterne Beobachter inzwischen wegen der Entwicklungen in Tunesien,
Ägypten, Libyen, Jemen und Marokko nicht unzutreffend als unfreiwillige
Wegbereiter islamistischer Kräfte. Wir hören zudem, dass die syrischen
Aufständischen meistens die Größe Allahs preisen, nicht aber nach
Demokratie rufen. Das ist wenig ermutigend. Davor haben nicht nur die
alawitischen Schergen Assads Angst, sondern auch die relativ unbehelligt
in Syrien lebenden Christen. Diese Situation ist für den Westen ebenso
heikel wie für den Iran, auch für Russland und China, die den
sunnitischen Islam aus innenpolitischen Gründen fürchten. Im islamischen
Süden Russlands, im islamischen Nordwesten Chinas brodelt es, und Iran
verlöre seine schiitisch-alawitischen Partner in Syrien. Ein
erfolgreicher Aufstand syrischer Sunniten könnte die sunnitischen Kurden
und Belutschen Irans anspornen und den Iran als Staat sprengen.
Die
Alternative zwischen Assad und seiner mehrheitlich sunnitischen
Opposition gleicht, so gesehen, der Wahl zwischen Pest und Cholera. Das
ist die eine, richtige Seite. Entscheidend aber sind diese
Gegenargumente: Das Recht auf Leben hat jeder Mensch. Wer zudem heute
der Assad-Opposition hilft, bringt manche möglicherweise vom
islamistischen Weg, der oft genug im Terrorismus endet, ab, öffnet sie
mental für die Demokratie und findet morgen ihr Ohr, wenn sie an der
Macht ist. Vielleicht.
Doch wer das
ablehnt, wird morgen so einflusslos wie heute gegenüber Assad sein und
sollte auch nicht mehr über Menschlichkeit und Menschenrechte reden.
Wohlmeinende Worte ohne entsprechende Taten sind Phrasen.
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