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Donnerstag, 7. Mai 2015

Bundesjustizminister fürchtet sich vor genialer Petition von Gisela Müller!

Gisela Müller
Die Sache ist ja noch nicht vorbei. Der ehemalige Brandenburger V-Mann-Führer Gordian Meyer-Plath ist jetzt Leiter des Sächsischen Verfassungsschutzes. Sein damaliger Schützling “Piatto” alias Carsten Szczepanski hatte aus dem Knast heraus direkten Kontakt mit dem Unterstützerkreis der 3 bekannten NSU-Täter. Gordian hatte ihn damals zum Beispiel aus dem Knast abgeholt und ihn zu seinen Nazi-Treffen gefahren. Carsten wurde dann sogar vorzeitig wegen positiver Entwicklungsprognose entlassen, weil ihm die Chemnitzer Nazis einen Job in ihrem Nazi-Devotionalien-Laden angeboten haben. Nun ja, es ist ein dunkles Kapitel des Brandenburger Verfassungschutzes. Dunkel aus zwei Gründen: es zeigt wie eng die Naziszene in Brandenburg mit dem VS vernetzt war (ist?) und wie wenig darüber bisher aufgeklärt wurde. Gordian Meyer-Plath könnte Licht ins Dunkel bringen. Er soll vor dem Münchener Gericht im NSU-Prozess am Mittwoch, 22. April 2015, 9.30 Uhr aussagen. Lieber Gordian. Ich weiß, wir sind keine politischen Freunde mehr. Dafür hast du und die deinen meinen Enkeln einfach schon zu oft übel mitgespielt. Aber wenn in dir noch ein bißchen christdemokratisches Gewissen lebt, dann mach reinen Tisch. Du machst dich bitte nicht zum Helfershelfer dieser Nazimörder.

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