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Sonntag, 1. Juni 2014

Gesundheitsystem: ist es nicht auch Demokratie bzw. Machtmissbrauch, wenn Nicht-Mediziner Gesundheitsminister werden ?

Interessante Diskussion dazu um 10:15 Uhr bei "Peter Hahne" im ZDF.
Nach meinen Erfahrungen sind gerade auch Allgemeinmediziner durch die
Schwächen dieses Gesundheitssystems in der Weise alleingelassen, dass
sie relativ viele Patienten in im Grunde zu wenig Zeit sozusagen abhandeln
müssen.
Wahrscheinlich hat sich darüber hinaus auch der Fehler manifestiert, nicht
etwa vor die gestellte Dagnose zu schreiben: Die Diagnose könnte richtig
sein, bin mir aber nicht sicher. Sondern da stehen Diagnose-Kürzel sonst
nichts! Und nicht nur das: In der Regel werden die Menschen nicht über
Diagnosen, die das innere Wohlbefinden betreffen informiert, aufgeklärt.
Und so ein für beide Seiten - Arzt und hilfesuchenden Menschen - doch
unerträglicher Zustand hat sich offenbar über Jahrzehnte auch dahingehend
weiterentwickelt, oder zutreffender ausgedrückt, verselbständigt, dass
offenbar tausende im Grunde unnötige Operationen im Jahr vorgenommen
werden.
Der bei "Peter Hahne" anwesende Dr. Imhof hat ein kritisches Buch
veröffentlicht und dazu schon erschreckende Statistiken vorgestellt. Aus
denen hervor geht, dass in Deutschland u.a. wesentlich mehr Hüftoperationen,
Bandscheibenoperationen und Knieoperationen vorgenommen werden, als
zum Beipiel in Frankreich oder Großbritannien.
Müssen Menschen, also Mediziner, die beinah fahrlässig einer derartigen
Überforderung ausgesetzt sind, nicht zwangsläufig zu gewissermaßen
stereotypen Abhandlungsrobotern schrumpfen ??
Bei mir waren die Symptome im Grunde schon seit Jahrzehnten wahrnehmbar,
die deutlich auf körperliche Erschöpfungserscheinungen schließen lassen.
Doch, niemand hat das bis Anfang 2011 als solches registriert.
Und dennoch sind seither mehrere Allgemeinmediziner nicht in der Lage
gewesen, sich näher mit der Erkenntnis Erschöpfungssyndrom zu beschäftigen.
Weiter zu denken, wie lange hält sowas für gewöhnlich an ?
So musste zwangsläufig beinah die Logik unerreichbar bleiben; bevor diese
Erschöpfung nicht weitestgehend abgeklungen ist, können davon betroffene
Menschen nicht wieder arbeitsfähig sein.
Nicht nur in meinem Fall war die jahrzehntelange Leidenszeit unnötig!
Natürlich war es in meinem Fall eine beinah komplett andere Situation.
Eine schwerwiegende lebensrettende OP im Kindesalter wurde zu wenig
als solche eingeschätzt und behandelt. Weshalb sich zwangsläufig schon
im Kindesalter zunehmend schwerwiegende Erschöpfungszustände einstellen
mussten und darüber hinaus noch weiter verschlimmern mussten.
    Im letzten Jahr war es so, dass mein damaliger Hausarzt im nötigen Erholungs-
urlaub war, ich eigentlich dessen Diagnose ansprechen wollte und das dann bei
seiner Vertretung tat:"nee, das kann ich nicht" - bekam ich als Reaktion von
Frau Dr. auf meine Eingabe, dass die Diagnose nicht zutreffend sei.
Und mein neuer Hausazt meinte nach ähnlicher Situation - sinngemäß:
Ich werde doch nicht mit ihnen Diagnosen diskutieren. Dabei habe ich versucht
in sachlcher Weise darzulegen, dass dessen sogenannte Diagnose unzutreffend
ist. Was auf unhaltbare Begebenheiten in gängiger Form in diesem Gesundheits-
sytem hindeutet!
Mit herzlichen Grüßen, besonders an alle Menschen, die unter einer mangelhaften
Gesundheitsversorgung zu leiden haben, Thomas Karnasch







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